Meine Existenz ist: Arbeitsweg-Arbeit-Zubettgehen

Für immer mehr Menschen lässt der Alltag sich in 3 Worten zusammenfassen: „Arbeitsweg – Arbeit – Zubettgehen“.

Die angestrebten Ideale, das Verlangen nach Kontrolle, die Angst, den Job zu verlieren… Aber auch der Mangel an Selbstbewusstsein, die Schwierigkeit, Prioritäten zu setzen, das extreme Bedürfnis, immer aktiv zu sein usw. Zahlreiche Dinge tragen dazu bei, dass die Arbeit oder andere Verpflichtungen alles, was tatsächlich von Bedeutung für Sie ist, in den Hintergrund drängen. 

sie bezeugen

Nicolas, 44 Jahre

Meine Frau arbeitet nachts als Krankenpflegerin. Tagsüber müssen wir ganz leise sein, damit sie sich ausruhen kann. Ich möchte aber auch, dass meine vier Kinder möglichst viel entdecken und lernen, ich bin viel unterwegs mit ihnen, fahre sie zum Sport, zur Musikschule und zu verschiedenen anderen außerschulischen Aktivitäten. Wenn alle wieder zu Hause sind, habe ich keine Energie mehr, um noch selbst Tennis zu spielen, obwohl ich seit meiner Jugend im Tennisclub eingetragen bin. Inzwischen hat sich aber einiges geändert und ich nehme mir jetzt auch Zeit für mich. Der Trick ist ganz einfach: während wir fahren rede ich viel mit meinen Kindern, ich möchte erfahren, was sie gemacht haben, was sie bewegt, was sie denken… Ich sehe das wirklich als gemütliches Beisammensein. Früher habe ich das immer als Stress gedeutet, als ob man mich von einem zum anderen jagen würde. Am Anfang habe ich wirklich abschalten müssen, um nicht an die Arbeit zu denken und die ganze Hausarbeit, die ich noch zu tun hatte. Heute geht es fast wie von allein.

Francesca, 30 Jahre

Meine Arbeit ist sehr aufreibend, aber ich arbeite gerne. Seit einigen Wochen habe ich jedoch den Eindruck, dass die Wochen nur so dahinfliegen, als ob ich auf Autopilot eingestellt hätte. Ich bin ganz betäubt von dem Berg an Arbeit, den ich zu bewältigen habe. Wenn ich mir dieses Gefühls bewusst werde, versuche ich einfach, Zeit für mich zu finden. Ich gehe an die frische Luft und wandere etwas. Gleichzeitig werde ich mir der positiven Empfindungen beim Abschalten bewusst. Ich genieße den Augenblick, und das tut mir echt gut! Eine richtig gute Dosis Wohlbefinden im Alltagsfluss! Jedes Mal sage ich mir, dass ich diesen guten Empfindungen noch mehr Aufmerksamkeit schenken muss und sie zu einem täglichen Ritual werden lassen sollte. 

Experten-Bewertungen

Die Routine…

Mit „Alltagstrott“ bezeichnen wir einen durchgeplanten Alltag, gezeichnet von Monotonie und Wiederholung. In anderen Worten eine Routine, die immer typischer für unsere Gesellschaft ist.

Routine und Langeweile können entstehen, wenn Sie zu wenig zu tun haben, wenn Sie den Eindruck haben, unaufhörlich dieselben Aufgaben zu erledigen und im Kreise zu drehen, aber auch, wenn Sie an chronischer Arbeitsüberlastung leiden, wenn sich eine Aufgabe an die nächste reiht, ohne dass Sie die Zeit...

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Ich habe Zeit für gar nichts ...

Heutzutage neigen wir dazu, immer mehr Dinge zu tun und Erfahrungen anzuhäufen. Sie hechten von einer Aufgabe zur anderen, ohne sich die Zeit zu nehmen, sie zu beenden, ohne sich voll und ganz auf die einzelnen Aufgaben zu konzentrieren. So ist Ihr Leben mehr denn je mit Aufgaben ausgefüllt.

Sie haben den Eindruck, dass Ihr Leben einem solchen Rhythmus folgt, dass Sie den Moment nie so richtig auskosten können. Sie erledigen alles in Eile, obwohl Sie sich doch so sehr nach Ausgegliche...

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Ich kann den gegenwärtigen Augenblick nicht auskosten

Wo sind Sie? Wo sind Ihre Gedanken? Wo sind Ihre Emotionen?

  • In der Vergangenheit? Sie brüten über ein reales oder erfundenes Geschehnis aus der Vergangenheit? Verspüren Sie Bedauern oder Reue?
  • In der Zukunft? Sie sind ängstlich und fürchten sich vor zukünftigen Ereignissen? Für einige Ihrer Projekte müssen Sie zu weit in die Zukunft blicken? Sie fürchten sich vor der Zukunft? Sie arbeiten komplexe Szenarien aus?
  • Losgelöst von der Gegenwart? Sie haben den Ein...
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Lösungsvorschläge

  • Entschleunigen Sie Ihr Leben, lernen Sie wieder, vom Leben zu profitieren, ihm Sinn zu verleihen und wieder Herr über Ihre Existenz zu werden.
  • Eins nach dem anderen: Lernen Sie wieder, das Hier und Jetzt auszukosten und profitieren Sie von dem, was Sie gerade tun.
  • Nehmen Sie sich die Zeit, sich (wieder) in die für Sie wichtigen Dinge zu investieren.
  • Finden Sie heraus, was wirklich gemacht werden muss, und versuchen Sie, die restlichen Aufgaben fallen zu la...
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